Klangschalen

Messobjekt – Klangschale

Bei Klangschalen handelt es sich überwiegend um metallische Schalen, die durch Anschlagen oder Anreiben mit Hilfe eines Klöppels bestimmte Klänge erzeugen. Die Bauform kann sowohl halbkugelförmig als auch gongartig ausgeführt sein. Die Wandstärke liegt i.R. zwischen 0.5 und 5mm. Das für eine bestimmte Schale charakteristische Klangbild ist dabei von verschiedenen Faktoren wie z.B. Abmessungen, Material oder Bauform abhängig. Verwendet werden diese hauptsächlich für Klangmassagen und in der Klangtherapie. [1]

In Bild 1 sind die drei hier verwendeten Klangschalen zusammen mit dem hölzernen Klöppel abgebildet. Dieser ist an einem Ende mit einem Schaumstoffüberzug ausgeführt, um ein „sanftes“ Anschlagen zu gewährleisten und ein Verkratzten der Oberfläche der Schalen zu vermeiden. Die Wandstärke misst bei allen Klangschalen je 4 mm. Die Innendurchmesser betragen in etwa 130, 113 und 100mm. Das bei allen Schalen verwendete Material ist eine Kupfer-Zink Legierung.

Bild 1: Klangschalen mit Klöppel

Messaufbau

Für die anschließende Untersuchung wurden die drei Klangschalen entsprechend Bild 2 in symmetrischen Abstand zueinander auf einem Messtisch positioniert. Dabei wurde jede Schale auf eine kreisringförmige Filzunterlage(1) gestellt, um einen sicheren Stand während der Untersuchung gewährleisten zu können. Der Mittenabstand der einzelnen Schalen zueinander betrug dabei etwa 280 mm. Die Akustische Kamera wurde in einer Entfernung von ca. 1,20 m zu den Klangschalen angeordnet, wobei sich diese auf die Strecke von der USB- Kamera zur Mitte der mittleren Klangschale bezieht.

Bild 2: Messaufbau

Messdurchführung

Zunächst wird die Messung mittels dem Kalibriertester gestartet. Anschließend werden die drei Klangschalen (1 bis 3) nacheinander mit dem Klöppel angeschlagen bzw. impulsartig erregt. Dabei wird mit Klangschale (1) begonnen. Bild 3 zeigt diesen Vorgang.

Bild 3: Anschlagen der Klangschalen nacheinander

Audio:

Quelle:
[1]       http://de.wikipedia.org/wiki/Klangschale (Stichtag: 19.05.2011)

 


(1) Die Filzunterlage ist in Bild 1 nur schlecht zu erkennen.