Im Bild 1 sind die Kanaldaten bzw. Schalldruckverläufe dargestellt, die während der durchgeführten Messung von allen 32 Mikrofonen registriert wurden. Aus ihnen kann entnommen werden, dass beim Anschlagen von Klangschale (2) und (3) die insgesamt am höchsten auftretenden Schalldrücke verursacht wurden. Die dazugehörigen Werte erreichen mehr als 300 mPa. Weiterhin lässt sich feststellen, dass ein jedes Anschlagen Sprünge im Schalldruckverlauf zur Folge hat.
Um dies besser verdeutlichen zu können, ist in Bild 2 der Schalldruckverlauf eines einzelnen Mikrofons dargestellt. Darin sind die durch das jeweilige Anschlagen hervorgerufenen Sprünge deutlich erkennbar. Sprünge im Schalldruckverlauf treten meist dann auf, wenn Komponenten durch Schläge oder Impulse zu Eigenschwingungen angeregt werden, und sich diese Schwingungen(1) auf die umgebende Luft übertragen können.
In Bild 2 kann weiterhin festgestellt werden, dass der Schalldruckverlauf in den einzelnen Teilabschnitten merklich unterschiedlich ausgeprägt ist. Durch das Anschlagen von Klangschale (1) ergibt sich beispielsweise ein geringfügiges An- und Abschwellen des Schalldrucks, welches mit der Zeit geringfügig abklingt. Dagegen entsteht durch das Anschlagen von Klangschale (2) ein relativ gleichförmiger, und mit dem Anschlagen von Klangschale (3) ein kontinuierlich abklingender Verlauf des Schalldrucks. Die unterschiedlichen Verläufe sind dabei hauptsächlich auf eine Überlagerung der Schallwellen zurückzuführen, die zum Zeitpunkt des Anschlagens der Klangschalen (2) bzw. (3) noch nicht vollständig abgeklungen waren.
(1) In diesem Zusammenhang spricht man auch vom Übergang von Körperschall in Luftschall.