Vor der eigentlichen Messung
Betrachtung des gesamten Frequenzbereichs der 1. Messung
Das erste akustische Foto wurde über einen Frequenzbereich von 0-24kHz gemacht und einer dB(A)-Bewertung unterzogen. In dem Foto ist somit der gesamte Frequenzbereich dargestellt, den das menschliche Ohr wahrnehmen kann. Wie in Abb. 2 gut zu erkennen, stören die Geräusche des Kompressors die eigentlich zu untersuchenden und als störend empfundenen Quietschgeräusche der Hubeinheit. Möchte man diese ordentlich darstellen, ist es notwendig die Frequenzen herauszufiltern, in denen der Kompressor Geräusche abstrahlt.
.
In Abb. 3 ist das Spektrogramm der Messung zu sehen. Bei etwa 3 kHz tritt der größte Schalldruckpegel auf, was vermuten lässt, dass diese Frequenzen von dem Kompressor abgestrahlt werden. In Abb. 4 bestätigt sich diese Vermutung.
.
In dem betrachteten Frequenzbereich von 2.7-3.3 kHz und einem Dynamikbereich von 4dB ist nur noch der Kompressor als Schallquelle zu erkennen. Bei späteren Messungen zeigt sich noch, dass auch von der Hubeinheit Töne in diesem Frequenzbereich auftreten.
Über die Frequenzselektion kann genau bestimmt werden, woher das jeweilige Geräusch kommt. Jedoch ist das umso aufwendiger, je mehr störende Schallquellen die Messung beeinflussen. Das menschliche Ohr ist nicht bei allen Frequenzen gleich empfindlich, am empfindlichsten aber zwischen 2 kHz und 5 kHz, am wenigsten empfindlich bei sehr hohen und tiefen Frequenzen. Da die Signale des Kompressors genau in diesen Bereich fallen, ist es sinnvoll diesen abzuschirmen