Vergleich der Spektrogramme

Nachfolgend sind in Bild 1 und Bild 2 die einzelnen Spektrogramme der Messungen mit defektem und neuem Rillenkugellager aufgezeigt. Der verwendete Frequenzbereich erstreckt sich bis 5000 Hz. Außerdem wurde eine lineare Darstellung der Schalldrücke gewählt, welche stark tief- bzw. hochfrequente Emissionen besonders gut darstellen kann.

Bild 1: Spektrogramm bei 1400 1/min mit defektem Rillenkugellager

Bild 2: Spektrogramm bei 1400 1/min mit neuem Rillenkugellager

Aus dem Spektrogramm bzgl. der Messung mit defektem Rillenkugellager kann entnommen werden, dass geräuschdominierenden Frequenzen relativ „tieffrequent“ auftreten. Diese sind hauptsächlich im Bereich um 500 Hz anzutreffen. Im Spektrogramm der Messung mit neuem Rillenkugellager treten die geräuschdominierende Frequenzen dagegen in mehreren Bereichen auf: So beispielsweise bei ca. 850, 1650 und 2000 Hz. Es kann also eine durch den Austausch des defekten Rillenkugellagers bedingte Verschiebung zu höheren Frequenzen festgestellt werden. Ebenso verringern sich die maximal auftretenden Schalldrücke(1).

 

(1) Um Fehlinterpretationen beim Vergleich der jeweiligen Spektrogramme hinsichtlich der Schalldrücke zu vermeiden, sollte beachtet werden, dass die farblich kartierten Schalldrücke nicht gleich skaliert sind. So beträgt beispielsweise der in der Farbe Rosa angegebene max. Schalldruck in Bild 1  905,09 mPa, in Bild 2 beträgt aber dieser nur 223,12 mPa. Eine Anpassung der Skalierung der Schalldrücke ist mit der hier verwendeten Software nicht ohne weiteres möglich.